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Sommer am Meer

Sommer am Meer

Im Urlaub bei ihrer Tante in Cornwall lernt die adelige Virginia ihre große Liebe kennen – einen einfachen Bauern. Auf Drängen ihrer Mutter heiratet sie jedoch einen reichen Mann aus altem englischen Adel – eine gute Partie also. „Mit dem Tod ihres Mannes endet Virginias Ehe, die alles andere als „glücklich“ verlaufen ist. Zum ersten Mal nach vielen Jahren kehrt sie in ihre Heimat Cornwall zurück, um dort mit ihren beiden Kindern den Sommer zu verbringen. In einem abgeschiedenen Landhaus am Meer will sie sich in der neuen Umgebung etwas einleben. Dann begegnet ihr Eustace Philips wieder- und ihre unvergessene Jugendliebe blüht wieder auf.

Text & Foto: ZDF

Liebesfilm, Deutschland 1995
Regie: Hans Jürgen Tögel
Drehbuch: Barbara Engelke
Musik: Richard Blackford
Laufzeit: 88 Min.
Kamera: Otto Kirchhoff

Darsteller: Virginia – Kerstin Draeger, Eustace – Heikko Deutschmann, Lady Keile – Ruth-Maria Kubitschek, Anthony Keile – Burkhard Heyl, Alice – Claudia Wedekind, Rowena – Kathrin Ackermann, Nanny – Ingeborg Labsien, Liz – Carin C. Tietze u.a.

Drehorte: Cornwall/England; Helston, Lamorna, St. Helen’s Oratory, Trengwainton Gardens, Newlyn; Godolphin House ist in “Sommer am Meer” als der schottische Landsitz Kirkton des ehebrechenden Adelssprösslings Anthony Keile zu sehen. Im Porthminster Café in St Ives wurden die Caféhausszenen gedreht.
Am Bahnhof von Penzance steigen oft die hübschen Damen aus London aus, um ihre Tante in der Provinz zu besuchen. So auch in dieser Verfilmung.
Nördlich von Land’s End liegt Cape Cornwall, dessen Felder an den Klippen und winzige Strässchen immer wieder Eingang in die Pilcher-Filme finden. Fast alle Traktorszenen sind hier entstanden. Sehenswert ist auch der Küstenabsschnitt bei Pendeen und Portheras Cove, wo oft gefilmt wurde. Portheras Cove ist die Sandbucht, wo die Kinder von Virginia am Strand spielen. Etwas weiter östlich liegt bei Zennor, Gunard’s Head. Auf der Landzunge liegt Cove Cottage“ am Gurnard’s Head, ein B&B und Cottage, das Pilcherfans mit Namen Bosithick kennen. Hier zog Virginia nach dem Unfalltod ihres Mannes mit ihren beiden Kindern ein. Für das Filmteam war das Cottage schwer zugänglich, die Ausstattung musste ein Stück nach dem anderen einzeln herangeschafft werden. Handys funktionierten auch nicht. Die Fassade von Cove Cottage wurde für die ersten Szenen auf alt und verfallen getrimmt, das Haus ist real in weit besserem Zustand. Eine Bitte: aus der Entfernung von der Strasse oder dem Fussweg ist das Cottage nicht zu sehen. Ein Abstecher lohnt also nicht, denn das Privatgrundstück sollten wirklich nur diejenigen betreten, die hier auch übernachten. Das örtliche Pub in Zennor, “Tinners Arms” war Drehort in diesem Film. Die verträumten Landstraßen nach Porthleven wurden als Kulisse genutzt.